Die Trans-PRK (Trans-epitheliale Photorefraktive Keratektomie) is ein fortschrittliches Augenlaser-Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Hornhautverkrümmung (Astigmatismus).
Es ist die modernste Variante der klassischen PRK, welche sich bereits seit der Einführung in den 1980er Jahren als effektiv und sicher erwiesen hat. Die PRK gilt weiterhin als eine der sichersten Optionen in der refraktiven Augenheilkunde.
Was ist die Trans-PRK?
Bei der modernen Trans-PRK wird die obere Schicht der Hornhaut (Epithel) nicht mehr durch ein Messer, sondern durch den Laser schmerzfrei abgetragen. In sogenannter "No-Touch-Technik" wird die Hornhaut anschließend durch den Excimer-Laser direkt geformt und die Brechkraft des Auges so optimiert. Nach der Behandlung wird eine Schutzlinse eingesetzt, welche bereits nach wenigen Tagen entfernt werden kann. Diese hilft Beschwerden wie Trockenheitsgefühl und Schmerzen zu reduzieren, welche insbesondere in den ersten zwei bis drei Tagen nach der Behandlung auftreten können. Unter Anwendung von Augentropfen werden diese Nachwirkungen des Eingriffes meist als leicht bis moderat eingestuft.
Warum gilt die PRK als "Safe Laser"?
- Minimales Komplikationsrisiko: Da bei der Trans-PRK keine Hornhautlamelle ("Flap") wie bei der LASIK erstellt wird, sind Flapbezogene Komplikationen wie Faltenbildung oder Verschiebungen in der Hornhaut ausgeschlossen. Aus diesem Grund ist die sie heutzutage insbesondere bei sportlich aktiven Menschen oft die Laserkorrektur der Wahl.
- Eignung für verschiedene Hornhautstrukturen: Sie eignet sich besonders für Patient*innen mit dünner Hornhaut oder anderen strukturellen Besonderheiten bei denen andere Laserverfahren nicht in Frage kommen.
- Langfristige Stabilität: Studien zeigen, dass die Sehqualität nach einer PRK-Behandlung über Jahre hinweg stabil bleibt und selten Nachkorrekturen erforderlich sind.
- Erprobte Technologie: Die Trans-PRK basiert auf langjähriger Forschung und klinischer Erfahrung. Die Methode wird kontinuierlich optimiert, was zu hohen Erfolgsquoten führt.
