Die ICL Implantation (implantierbare Collamer Linse) ist ein risikoarmes und fortschrittliches Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) oder Hornhautverkrümmung (Astigmatismus). Sie ist in der Lage auch höhere Fehlsichtigkeit auszugleichen und ist oft auch bei strukturellen Erkrankungen der Hornhaut durchführbar.
Was ist eine ICL?
Es handelt sich hierbei um eine weiche und kleine Kunstlinse, welche zwischen Iris und der natürlichen Linse des Auges eingesetzt wird, um so die Lichtbrechung zu optimieren. Der Eingriff dauert etwa 20 Minuten, erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist komplett schmerzfrei. Es handelt sich um eine ambulante Behandlung, welche auf Wunsch in Sedierung durchgeführt werden kann.
Warum ist die ICL eine attraktive Option?
- Hohe Flexibilität: Die ICL hat einen sehr breiten Anwendungsbereich und ist somit oft auch bei hoher Fehlsichtigkeit durchführbar und führt auch hier zu hervorragender Sehqualität.
- Reversibilität: Ein großer Vorteil der ICL ist die Möglichkeit, die eingesetzte Linse bei Bedarf wieder entfernen zu können. Dies schafft die Flexibilität im Laufe des Lebens auf Änderungen der Brechkraft und Akkommodation reagieren zu können.
- Minimale Heilungszeit: Der Eingriff ist schnell und die meisten Patienten erfahren eine rasche Erholung mit minimalen Beschwerden. Viele Patienten berichten bereits am Tag nach der Operation von einer deutlichen Verbesserung der Sehschärfe.
